Die Deutsche Donau Teil 1

von Donaueschingen bis Donauwörth

Naturpark obere Donau, Donaublick

Naturpark Obere Donau

Die Deutsche Donau fasziniert mit ihrer Vielseitigkeit, der wunderschönen Landschaft und mit all ihren Sehenswürdigkeiten entlang des Flusses. Sie ist magischer Anziehungspunkt für Jung und Alt. Entlang der in Teil 1 beschriebenen deutschen Flussstrecke liegen die Städte Donaueschingen, Tuttlingen, Sigmaringen, Riedlingen, Munderkingen, Ehingen, Ulm, Neu-Ulm, Leipheim, Günzburg, Gundelfingen, Lauingen, Dillingen, Höchstädt und Donauwörth. Diese Vielzahl reizender Städte und Städtchen sowie verschiedene Naturparadiese erwarten Sie.

Die erste Etappe der Reise beginnt im romantischen Schwarzwald in Donaueschingen, der Stadt an der Donauquelle. Hier vereinen sich Brigach und Breg zur Donau. Die Donauquelle bezeichneten die Römer als die „Wiege der Donau“.

In Donaueschingen zeigt sich eindrucksvoll das Fürstlich Fürstenbergische Schloss inmitten eines herrlichen Parks. Als kleines Flüsschen beginnt die Donau ihren Weg durch die Landschaft „Baar“, vorbei an der Entenburg in Pfohren. Zwischen Immendingen und Möhringen gibt es ein ganz besonderes Naturschauspiel: die Donauversickerung. Hier verschwindet der Fluss viele Tage im Jahr. Nach der Stadt Tuttlingen, die als Weltzentrum der Medizintechnik bekannt ist, schlängelt sich die Donau durch das landschaftlich reizvolle Donautal, vorbei an dem mittelalterlichen Städtchen Mühlheim. Im Tal der Jungen Donau liegt das Benediktinerkloster Beuron. Hier befindet sich das Herz des „Naturparks Obere Donau“ mit seiner faszinierenden Landschaft. Weiter geht es bis zur Stadt Sigmaringen. Das Schloss der Familie Hohenzollern ragt hoch über die einst fürstliche Hauptstadt.

Nach Sigmaringen wird die Landschaft breiter und es geht am Fuß der Schwäbischen Alb entlang, hier lohnt sich ein Abstecher zur einstigen Keltenstadt Heuneburg. In Riedlingen beeindrucken hübsche Fachwerkhäuser und in Zwiefalten präsentiert sich das Barockkloster. Als nächstes Ziel liegt, eingebettet in einer Donauschleife, Munderkingen mit einer malerischen Altstadt. Wenige Kilometer weiter fließt die Donau an der Bierkulturstadt Ehingen vorbei, die eine in Baden-Württemberg einzigartige Erlebniswelt zum Thema Bierkultur bietet. Die Donau setzt ihren Weg fort und gelangt zu den Städten Ulm und Neu-Ulm. Nicht zu übersehen ist bereits von fern der Turm des Ulmer Münsters, der die Stadt weit überragt und als höchster Kirchturm der Welt bekannt ist. Ringsum befinden sich Einkaufsstraßen, und das Fischerviertel strahlt mittelalterliches Flair aus. In Neu-Ulm lädt der Glacis-Stadtpark mit seinen gepflegten Anlagen und den imposanten Mauern der ehemaligen Bundesfestung zum Verweilen ein.

Ab hier beginnt der bayrische Flussabschnitt, die Landschaft wird flacher und die Donau breiter. Die reizenden Städtchen zwischen Neu-Ulm und Donauwörth liegen etwas abseits vom Fluss. Eine landschaftliche Besonderheit auf dieser Strecke ist das Donauried: Auwälder prägen das Bild von Ulm bis Lauingen. Im Schwäbischen Donaumoos, einem Teil des Donaurieds zwischen Ulm und Gundelfingen, finden sich mehrere Naturschutzgebiete mit seltenen Tier-und Pflanzenarten.

In Elchingen liegt, zwischen der Donau und dem Südhang der Schwäbischen Alb, das Benediktinerkloster. Als Blickfang zeigt sich das Schloss Leipheim, und die Stadt Günzburg bietet eine Vielzahl historischer Gebäude sowie das Legoland Deutschland. Die nächsten Städte sind Gundelfingen, mit sehr schön gelegenem Stausee, und Lauingen, bekannt als die „Albert-Magnus-Stadt“. Dillingen präsentiert sich als früherer Grafen- und Bischofssitz mit repräsentativen Bauten und Höchstädt mit dem Schloss des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Neuburg.

Die Reise geht weiter durch die Donauauen. Ziel ist das ander Wörnitz-Mündung gelegene Donauwörth, beliebtes Reiseziel für Städtebummler. Besonders sehenswert sind hier die prächtigen Bürgerhäuser.